Akkustik-Kunstwerk mit Melaminharzschaum

In New York, einer der 10 lautesten Städte der Welt, ist Lärm eine Konstante. In Restaurants kann der Geräuschpegel auf bis zu 90 Dezibel steigen,  in der U-Bahn werden immerhin noch mehr als 80 Dezibel registriert. Seit Ende März und noch bis zum 2. August 2017 bietet das Solomon R. Guggenheim Museum eine stille Zuflucht – PSAD Synthetic Desert III – das Akkustik-Kunstwerk mit Melaminharzschaum.

Das Kunstwerk wurde von Doug Wheeler konzipierte, durch das Guggenheim Museum umgesetzt und von BASF unterstützt. Es verändert den Klang in einem eigens kreierten Ausstellungsraum, fast alle Umgebungsgeräusche werden unterdrückt. Bei der Installation kommt eine Technologie zur Schallunterdrückung aus der Tontechnik zum Einsatz. Der schallabsorbierende Werkstoff, der diese Stille ermöglicht, ist der offenzellige Melaminharz­schaumsstoff Basotect® der BASF. Beleuchtung und Arrangement des Objekts vermitteln zudem den optischen Eindruck eines nahezu unendlichen Raumes. Wheeler vergleicht die visuelle und akustische Wirkung des Akkustik-Kunstwerks mit Melaminharzschaum mit seinen eigenen Erfahrungen in den Wüsten im nördlichen Arizona. Dort hat die fast totale Stille auch einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung von Entfernung.

„Bei Stille, wie wir sie kennen, werden 30 Dezibel gemessen. In Wheelers schallarmer Kammer liegt der Messwert im Bereich von nur noch 10-15 Dezibel. Das ist so leise, dass Sie praktisch Ihr eigenes Herz schlagen hören können“, sagt Doyle Robertson, Spezialist für Melaminschaumstoff bei BASF in Nordamerika.

Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten zur Optimierung der Raumakustik

Neben den schallschluckenden Eigenschaften des Werkstoffs bringt Basotect eine hohe Flexibilität und Vielseitigkeit in den Gestaltungsmöglichkeiten mit. Daher setzen ihn Architekten gerne zur Optimierung der Raumakustik ein. Auch im Bauwesen und bei industriellen Anwendungen ist der Spezialschaumstoff ein bevorzugter Schallabsorber. So sorgt er etwa in Fahrstuhlkabinen von Wolkenkratzern in New York City für die Schallisolierung einiger der schnellsten Fahrstühle (bis zu 37 km/h) in Nordamerika. Der Mix aus Chemie, Kunst und Architektur präsentiert sich im Guggenheim in Form­ von 400 Pyramiden und 600 Keilen aus Melaminharzschaum, die Decke, Boden und Wände der Kammer bedecken. Francesca Esmay, Konservatorin, Jeffrey Weiss, leitender Kurator und Melanie Taylor, Direktorin für Ausstellungsdesign beim Guggenheim, haben mit dem Künstler zwei Jahre lang an diesem Werk gearbeitet.

„…das ideale Material…“

„Durch seine Eigenschaften und die Gestaltungsmöglichkeiten war Basotect das ideale Material für das Guggenheim-Exponat“, sagt Jörg Hutmacher, CEO von pinta acoustic, die sich der Entwicklung dreidimensionaler Decken und Wandprodukte für eine optimale Raumakustik verschrieben haben. „Ich kenne kein Produkt, mit dem wir die Vision des Künstlers angemessener hätten umsetzen können.“

Durch die vielen Möglichkeiten der Formgebung, kombiniert mit seiner außerordentlichen Schallabsorption inspiriert Melaminharzschaum Architekten, Designer und Tontechniker zu ästhetischen Räumen mit der gewünschten Akustik – egal, ob es sich um ein Stadion, einen Konzertsaal oder ein Aufnahmestudio handelt. Melaminharzschaum weist außerdem sehr gute Brandschutzeigenschaften auf, ist extrem leicht und einfach zu verarbeiten. Lernen Sie hier weitere Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffes kennen.

Die Original-Meldung zum Akkustik-Kunstwerk mit Melaminharzschaum sowie weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.basf.com/de/company/news-and-media/news-releases/2017/04/p-17-180.html

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